Fernseh Quoten: Wie werden diese eigentlich ermittelt?

Ein Bild von einem Retro Fernseher Ein Bild von einem Retro Fernseher

Haben Sie sich schon immer einmal gefragt, wie eigentlich Fernseh Quoten ermittelt werden? Auf meinem Blog möchte ich Ihnen heute die Antwort liefern. Eine exakte Zahl gibt es zurzeit noch nicht, weil Fernsehgeräte nicht an einem globalen System angeschlossen sind. Dies kann sich jedoch in den nächsten Jahren ändern. In Zeiten der digitalen Medien und der Überwachung von div. Webseiten ist es auch kein Problem, die Quoten eines Fernsehsenders zu messen. Jedoch fruchtet diese Methode noch nicht so, wie sich dies einige erwarten würden.


Testhaushalte stehen nach wie vor an erster Stelle – Eine Statistik wird ermittelt

Schon seit vielen Jahrzehnten werden Quoten durch Testhaushalte ermittelt. Dies ist in der Regel überall der Fall, wo TV gucken üblich ist. In Deutschland wird dies von bestimmten Agenturen durchgeführt. Rund 5.000 Haushalte bzw. 10.000 Teilnehmer werden mit einem speziellen Gerät ausgestattet, welches die Quoten misst. Natürlich handelt es sich um die Durchschnittsfamilie. Die Agenturen führen genau Buch darüber, wie alt die jeweiligen Personen sind und halten sich teilweise noch an andere Zielgruppendetails. Diese Testgeräte nehmen alles auf, die Daten werden direkt übermittelt und ausgewertet. Quoten Auswertung ist nicht wirklich eine Hexerei.

Viele Fernsehzuseher sind immer noch der Meinung, dass jeder dabei beobachtet wird, was er guckt. Dem ist nicht so und es würde auch nicht funktionieren. Zumindest nicht, wenn es sich um einen alten analogen Fernseher handelt.


Die Quotenberechnung wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit genauer ausfallen

Da immer mehr User auf Seiten wie Netflix und Co umsteigen, bzw. über App TV gucken, lassen sich die Quoten viel leichter ermitteln. Zwar wissen die Firma nicht mehr direkt, wer vor dem Fernseher sitzt, aber man kann zumindest von dem Profil ausgehen, welches zum Beispiel Netflix gemeldet ist. Exakter lassen sich jedoch die Aufrufe zählen, weil Streaming im Internet einfacher zu erfassen ist, als zum Beispiel ein Standard TV Gerät. Je digitaler die Welt wird, desto einfacher die Überwachung. Dies mag für den einen ein Segen sein, für den anderen ist es jedoch ein Fluch.

Schon heute weiß man welche Sendung beliebt ist und welche nicht. Aus diesem Grund wissen Kanäle wie Netflix rasch, ob es sich lohnt weitere Staffeln zu drehen oder nicht. Stimmt die Quote nicht, dann bringt ein weiterer Dreh nichts mehr. Auch bei den analogen Quoten konnte man eine brauchbare Zahl ermitteln. Springt ein bestimmter Prozentteil, der 10.000 Testhaushalte ab, ist dies ein Zeichen, dass die Serie nicht mehr beliebt ist.


Die Quoten sind ferner wichtig für die Werbepartner – Geld fließt nur, wenn es Zuschauer gibt

Firmen möchten wissen wie viele Zuseher es gibt, bevor diese Geld für ihre Werbeblöcke bezahlen. Je mehr Zuseher, desto besser. Aus diesem Grund buchen die besten Firmen, die besten Zeiten. Die Werbepause des Super Bowls in den USA beispielsweise, ist eine der teuersten Zeiten überhaupt der Fernsehgeschichte. Im Internet lässt sich selbst die Werbung passend schalten, durch Google Ads und Co ist einiges möglich. Man darf gespannt sein, was sich so tut in den nächsten Jahren. Interessieren Sie sich für die besten Einschaltquoten der Serien? Schauen Sie auf Quotenmeter.de vorbei und entdecken Sie spannende Details. Viel Spaß.